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Margaretenbad wird geschlossen

Symbolfoto |&copy Bilderbox
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Der derzeitige Betreiber - das Kärntner Unternehmen Rogner - zieht sich zurück - Nachfolger konnte vorerst noch nicht gefunden werden - : „Hoffnungsschimmer“ auf Wiedereröffnung besteht.

Das Wiener Margaretenbad wird Ende Februar geschlossen. Das hat der Margaretner Bezirksvorsteher Kurt Wimmer (S) am Mittwoch mitgeteilt. Der derzeitige Betreiber – das Kärntner Unternehmen Rogner – zieht sich zurück. Ein Nachfolger konnte vorerst noch nicht gefunden werden. Laut Wimmer besteht jedoch ein „Hoffnungsschimmer“, da es einen Interessenten gebe.

Der mögliche neue Betreiber bringe Branchenerfahrung mit, so Wimmer. Verhandlungen müsste dieser mit dem Eigentümer, der Immobilienfirma Ekazent, führen. Um eine Wiedereröffnung des Bades zu erleichtern, wird die Anlage „konserviert“, berichtete Wimmer.

Rogner hat das Bad 15 Jahre lang betrieben. Die erste Möglichkeit, aus der Betriebsführung auszusteigen, hat er sofort genutzt. Es seien Investitionen fällig, die nicht zu erwirtschaften seien, hatte es von Seiten des Unternehmens geheißen. Das seit 1871 privat bewirtschaftete Bad wurde bereits in den achtziger Jahren erstmals abgerissen und dann vom Kärntner Hotel- und Bäderbetrieb neu erbaut.

Laut Wimmer sind von der nunmehrigen Schließung 19 Angestellte betroffen. Der Bezirksvorsteher zeigte sich nicht nur darum von der jüngsten Entwicklung betroffen: „Auch meine Tochter hat dort Schwimmen gelernt.“

Redaktion: Michael Grim

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