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Maoisten bei Kämpfen in Nepal getötet

In Nepal sind bei einem heftigen Gefecht mit Regierungstruppen mindestens 35 maoistische Rebellen getötet worden. Das berichtete der staatlich kontrollierte Sender „Radio Nepal".

Die Kämpfe hätten am Sonntagmorgen im Bezirk Kalikot, rund 450 Kilometer westlich der Hauptstadt Kathmandu, begonnen und dauerten am Montagabend noch an.

Die Sicherheitskräfte hätten rund 1.000 Rebellen nahe dem Bezirkshauptquartier von Manma umzingelt. An der Militäroperation seien auch Kampfhubschrauber beteiligt. Auf Seiten der Regierungstruppen habe es lediglich drei Verletzte gegeben, hieß es.

Die Maoisten kämpfen seit acht Jahren für ein kommunistisches Regime in dem Himalaya-Königreich. Nach Schätzungen wurden seither mehr als 9.000 Menschen getötet. In der Vorwoche hatte die Regierung ein Amnestie-Angebot an die Rebellen verlängert, dem in den letzten zwei Monaten bereits 350 von ihnen gefolgt sein sollen. Kämpfern, die ihre Waffen abliefern, wird Straffreiheit zugesichert. Wenn erforderlich, erhalten sie kostenlose medizinische Versorgung.

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