ManU holte zum dritten Mal englischen Liga-Cup
Durch ein 4:1 im Elfmeterschießen über Tottenham Hotspur gewannen die “Red Devils” am Sonntag mit dem englischen Liga-Cup bereits die zweite Trophäe der Saison, im Dezember hatte Manchester den Weltpokal geholt.
Vor 88.217 Zuschauer im Londoner Wembley-Stadion gab Manchester-Trainer Sir Alex Ferguson im 49. Liga-Pokal-Finale wie angekündigt dem dritten Torwart Ben Foster und dem 18 Jahre alten Angreifer Danny Welbeck eine Chance. Die verjüngte Elf, bei der Stürmerstar Wayne Rooney wegen einer Virusinfektion fehlte, konnte ihr Übergewicht in der regulären Spielzeit aber nicht in Tore umwandeln. Die beste Chance hatte Manchesters Cristiano Ronaldo, der in der 90. Minute den Pfosten traf.
Nach einer torlosen Verlängerung vereitelte Foster gleich den ersten Versuch von “Spurs” Jamie O’Hara und brachte United auf die Gewinnerstraße. Manchester, das zum siebten Mal im Finale stand, gewann den Pokal nach 1992 und 2006 zum dritten Mal.
In der Meisterschaft kam der Tabellenvierte Aston Villa am Sonntag gegen Aufsteiger Stoke City nach 2:0-Führung nur zu einem 2:2. Beim verdienten 1:0-Sieg von West Ham United über Manchester City bereitete der kurz vor der Pause eingewechselte, deutsche U-19-Auswahlspieler Savio Nsereko den entscheidenden Treffer von Jack Collison (71. Minute) vor. Die “Hammers” von Gianfranco Zola schoben sich auf Rang sieben vor.
West Hams Valon Behrami musste allerdings kurz vor der Pause sechs Minuten lang gepflegt und zwischenzeitlich sogar mit Sauerstoff versorgt werden. Der Schweizer Internationale blieb mit den Stollen im Rasen hängen und verdrehte sich Knöchel und Knie auf “schrecklich anzusehende Weise”, wie das Onlineportal von BBC berichtete.
