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Mann soll für Abschiebung zahlen

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6.079 Euro Schubhaft- und Abschiebekosten - Diese Rechnung bekam Adolf Brichta zugeschickt, nachdem seine Frau nach China abgeschoben wurde.

Selbst die Flugtickets der zwei Fremdenpolizisten, die Brichtas Ehefrau Zou Youeying auf dem unfreiwilligen Flug von Wien nach Peking begleitet haben, würden in dem am Mittwoch zugesandten Schreiben in Rechnung gestellt, berichtete der „Standard“.

„Jetzt hat die Fremdenpolizei auch noch eine Rechnung geschickt: 6.079 Euro, zu zahlen binnen 14 Tagen, für die Schubhaft- und Abschiebekosten meiner Frau“, klagt der 41-Jährige. Seine 37-jährige Frau wurde laut „Standard“ vergangenen Freitag außer Landes geschafft, „obwohl sie mit einem Österreicher verheiratet ist und auf dieser Grundlage vergangenes Jahr einen Antrag auf Aufenthaltsrecht gestellt hatte“.

Das Paar will nun einen neuen Antrag in China stellen. Da die Frau aber keine Papiere besitze, will ihr das Außenministerium helfen: Man habe dem Rechtsanwalt des Paares Kooperation zugesagt. Zou Youeying könne ihren Antrag in Shanghai auch ohne Pass einbringen. Adolf Brichta zeigt sich verzweifelt: „Die Republik hat mir die Frau genommen.“

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