Mann in NÖ ermordete Ehefrau und erhängte sich
Er erhängte sich in der Nähe eines Waldstückes, berichtete Oberst Franz Polzer, Leiter des Landeskriminalamtes Niederösterreich (LK NÖ), der APA. Als Motiv für die schreckliche Tat galten familiäre Probleme.
Das Verbrechen an seiner Frau dürfte geplant gewesen sein. Vor der Tat hatte der Mann eine der beiden Töchter zu Verwandten gebracht. „Er wollte sie nicht dabei haben“, so der Kriminalist. Das andere Mädchen dürfte sich zum Zeitpunkt des Mordes in der Schule befunden haben. Der Bosnier habe seine Frau, die als Hilfsarbeiterin beschäftigt war, „vermutlich erwürgt“. Die genaue Todesursache des Opfers stand noch nicht fest.
Das gesamte Ausmaß der schrecklichen Ereignisse wurde erst bekannt, nachdem Passanten den Täter bei einem Wasserbehälter tot vorgefunden hatten. Davor war das Auto des 35-Jährigen geparkt.
Die Polizei fuhr daraufhin zur Wohnung der Familie aus dem ehemaligen Jugoslawien. „Just in diesem Moment kam die zweite Tochter gerade von der Schule zurück“, so Polzer. Der Kriminalist lobte in diesem Zusammenhang die Beamten. Sie hätten geistesgegenwärtig reagiert und das Mädchen nicht in die Räumlichkeiten gelassen.
In der Wohnung wurde die Leiche der Frau gefunden.
Der 35-Jährige habe einen Abschiedsbrief hinterlassen. Dem Schreiben sei zu entnehmen, dass es bereits seit längerem Konflikte innerhalb der Familie und der Verwandtschaft gegeben habe. Das Schriftstück des Täters war vorerst allerdings schwer zu entziffern, teilte Polzer der APA mit.