Manchester City sichert sich mit 1:0-Erfolg gegen Inter das Triple

Die Engländer gingen als klarer Favorit in dieses Duell. Während die Guardiola-Elf Gegner wie Real Madrid oder den FC Bayern eliminieren musste, schlichen sich die Italiener mehr oder weniger in dieses Endspiel um die Krone in der Königsklasse.

Chancenarme erste Hälfte

Wie unangenehm die "Nerazzurri" zu bespielen sind, spürten die "Citizens" dann aber spätestens auf jeden Fall in der Anfangsphase in diesem Finale. Während die Engländer erwartungsgemäß mehr Ballbesitz vorzuweisen hatten, konnte Inter wirklich nennenswerte Gelegenheiten des Gegners über weite Strecken erfolgreich verhindern.

Zudem musste City einen herben personellen Rückschlag wegstecken, denn Kevin de Bruyne konnte nach 36 Minuten verletzungsbedingt nicht mehr mitwirken, für den so immens wichtigen Belgier kam Foden neu in die Partie. Es blieb schließlich bis zum Halbzeitpfiff beim torlosen Remis. Während sich Inter wenig überraschend hinten einigelte, fanden die Schützlinge von Pep Guardiola nicht die nötigen Mittel, um diese Abwehrmauer zu überwinden.

Auch in Halbzeit zwei verlief die Partie ähnlich wie in den ersten 45 Minuten. Allerdings kamen die Italiener etwas mutiger aus den Kabinen und fanden ihrerseits nach einer knappen Stunde eine gute Gelegenheit auf den ersten Treffer vor. Lautaro Martinez versuchte es aus spitzem Winkel selbst, im Zentrum beschwerten sich vermeintlich besser positionierte Mitspieler wie Lukaku.

Rodri trifft zur Führung

68 Minuten waren absolviert, da gelang Manchester City dann der Führungstreffer. Der Schweizer Akanji spielte einen tollen Pass in den gegnerischen Strafraum, das Zuspiel von Silva wurde zwar von einem Gegenspieler abgeblockt, die Kugel landete aber vor den Beinen von Rodri und der 26jährige Spanier verwandelte mit viel Übersicht zum 1:0 für die Engländer.

In weiterer Folge war Inter Mailand zwei Mal ganz knapp vor dem Ausgleichstreffer. Zunächst köpfte Dimarco an die Querlatte, der 25jährige kam unmittelbar danach erneut zum Ball und traf nur Mitspieler Lukaku (71.). Die beste Möglichkeit zum Ausgleich hatte dann der Belgier Lukaku, der zum Kopfball kam. Keeper Ederson kratzte das Leder per Reflex aber gerade noch von der Linie (89.).

Es blieb schlussendlich beim knappen Erfolg für die "Sky Blues", dem Team von der Insel gelang damit die Vollendung einer sensationellen Saison mit dem Gewinn des Triples. Überhaupt war es der erste Erfolg in der Königsklasse des europäischen Clubfußballs, noch nie zuvor konnten die "Citizens" über den Gewinn des so begehrten Henkelpotts jubeln.