In dem am stärksten betroffenen Bundesstaat Johor im Süden des Landes unterbrachen die Wassermassen Hauptstraßen und Zugverbindungen.
Die Zahl der Flüchtlinge werde wohl weiter steigen, zitierte die Internetausgabe der Zeitung Star am Mittwoch den Regierungschef von Johor, Abdul Ghani Othman. Die malaysische Nachrichtenagentur Bernama meldete, die Überschwemmungen hätten sich in die benachbarten Bundesstaaten Negri Sembilan und Malakka ausgebreitet und dort 2.600 Menschen aus ihren Häusern vertrieben.
Das Wetteramt bezeichnete die zweitägigen Regenfälle als die heftigsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 100 Jahren. Allein am Montag seien in Johor 35 Zentimeter Niederschlag gemessen worden; normal seien 240 Zentimeter im Laufe eines ganzen Jahres. Johor ist ein wichtiges Palmöl- und Kautschuk-Anbaugebiet.