Magnetresonanzgerät durch Loch in Hausfassade entsorgt

In Wien ist am Mittwoch ein Magnetresonanzgerät aus einem Röntgeninstitut abtransportiert worden. Dafür musste eigens ein Loch in die Hausfassade gestemmt werden. Ein Kran hob die rund vier Tonnen schwere Maschine vom ersten Stock auf einen Lkw.
Diagnosticum Gersthof
Das MR-Gerät befand sich seit 1995 im “Diagnosticum Gersthof”, wie Primarius Hans Peter Sochor, der Leiter des Instituts, berichtete. Inzwischen wurden modernere, digitale Tomographen angeschafft. Der MR-Methusalem musste weichen.
Eine Zerlegung und ein “normaler” Abtransport der Teile kam nie infrage, wie Sochor versicherte. Denn alleine das Zerschneiden hätte zwei Wochen gedauert und wäre enorm teuer gewesen.
Und so wurden Fenster und Teile der Hausmauer entfernt, um das tonnenförmige Gerät auf direktem Weg hinauszubefördern. Es wurde mittels Spezialkran auf einen Lastwagen verladen, wobei der Bereich vor dem Gebäude in der Gersthofer Straße kurzfristig abgesperrt wurde. Die Aktion dauerte nur wenige Minuten.