Männer dominieren österreichische Start-up-Szene

Das geht aus einem Bericht von EY Österreich hervor. "Investments in Female Start-ups mit zumindest einer Frau im Founding Team blieben die Ausnahme in Österreich", so der Bereichszuständige bei EY Österreich, Florian Haas.
Start-up-Finanzierung in Österreich ist fast ausschließlich männlich
Laut dem EY-Bericht umfassten zudem 82 Prozent der Finanzierungsrunden in der ersten Jahreshälfte 2023 nur von Männern geführte Jungunternehmen. 15 Prozent gingen an eine Mischung aus Gründerinnen und Gründern. Für rein weiblich besetzte Teams gab es lediglich zwei Finanzierungsrunden. Österreich habe jedoch im EU-Durchschnitt den höchsten Anteil (36 Prozent) an Start-ups mit mindestens einer Gründerin. Das geht aus einer in der Aussendung zitierten Studie des WU Gründungszentrums im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft hervor.
Verringerung der Gesamtinvestitionen in heimische Start-ups
Aktuell verursachten steigende Zinsen, wirtschaftliche Unsicherheiten und hohe Inflation eine Verringerung der Gesamtinvestitionen in heimische Start-ups auf 356 Mio. Euro im ersten Halbjahr, zeigt die EY-Untersuchung. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 ist das ein Rückgang um 60 Prozent.
(APA/Red)