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Madrid: Angeklagter distanziert sich

Einer der mutmaßlichen Attentäter von Madrid hat am Montag die Anschläge vom 11. März 2004 verurteilt. "Ich bin nicht einverstanden mit diesem Attentat."

“Und mit keinem Anschlag, der aus religiösen oder politischen Gründen das Leben unschuldiger Menschen beendet“, sagte der Marokkaner Jamal Zougam vor Gericht in Madrid.

Gleichzeitig bestritt der Angeklagte, dass er zu Al Kaida oder einer Gruppe gehört, die mit dem Terrornetzwerk zusammenarbeitet. Die Staatsanwaltschaft fordert mehr als 38.000 Jahre Haft für Zougam.

Der Prozess um die Madrider Anschläge, bei denen 191 Menschen ums Leben gekommen waren, hatte am Donnerstag begonnen. Am Freitag hatte sich Zougam erstmals geäußert und jede Schuld bestritten. Zougam unterhielt in Madrid einen Telefonladen. Er soll Bauteile von Handys geliefert haben, mit denen die Zeitzünder der Bomben gebastelt wurden.

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