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Madonna verteidigt Adoption

Popstar Madonna (48) hat am Dienstag in einem Interview der US-Talkshow-Moderatorin Oprah Winfrey die Adoption eines Einjährigen aus dem südostafrikanischen Land Malawi verteidigt.  

Der Vater des Buben sei von den Medien so manipuliert worden, dass er nun Zweifel an der Adoption vorbringen würde, klagte die Sängerin vor einem US-Publikum.

Der Vater habe ihr fest in die Augen geschaut und ihr sehr gedankt, dass sie für den kleinen David Banda sorgen würde, erläuterte Madonna via Satellit aus einem Studio in London. Das Interview soll am Mittwoch in der „Oprah Winfrey Show“ ausgestrahlt werden.

Der Streit hatte sich in den letzten Tagen zugespitzt. Der Vater des afrikanischen Kleinkindes, Yohane Banda, erklärte sich überraschend mit der Adoption nicht mehr einverstanden. Der 32-jährige Mann behauptete in einem Interview, dass er gezwungen worden sei, Papiere zu unterschreiben, die er nicht verstanden habe. Am Dienstag lenkte er aber in der US-Zeitschrift „Time“ ein. Er wolle die Adoption nicht anfechten, um die Zukunft des Kindes nicht zu gefährden. Er sei für Madonnas Hilfe „dankbar“, wurde Banda zitiert.

Die US-Sängerin, die mit dem neuen Adoptivsohn und dem Rest der Familie in London lebt, hatte in der vergangenen Woche zusammen mit ihrem britischen Ehemann Guy Ritchie zunächst für 18 Monate das Sorgerecht für den kleinen David bekommen. Seine Mutter war kurz nach der Geburt gestorben. Bis zur Adoption lebte David in einem Waisenhaus in Malawi, einem der ärmsten Länder der Welt. Madonna hat zwei leibliche Kinder im Alter von sechs und zehn Jahren.

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