"Bitte reisen Sie nach Gaza, bevor es zu spät ist", schrieb Madonna in dem Beitrag an ihre über 20 Millionen Follower. Papst Leo sei "der Einzige, dem der Zutritt nicht verweigert werden kann".
Madonna, selbst Mutter von sechs Kindern, zeigt sich in ihrem Posting betroffen über das Leid der palästinensischen Bevölkerung: "Als Mutter kann ich ihr Leiden nicht ertragen."
Die Sängerin, die in ihrer Karriere mehrfach mit kirchenkritischen Inszenierungen auffiel, nimmt in dem aktuellen Beitrag keine politische Position ein. Stattdessen betont sie den Schutz der Zivilbevölkerung: "Die Kinder der Welt gehören allen."
Vatikan setzt auf Diplomatie
Papst Leo XIV. äußerte sich in der Vergangenheit wiederholt zum Nahostkonflikt. Zuletzt sagte er beim Angelus-Gebet Anfang August: "Wir stehen an der Seite der jungen Menschen in Gaza, in der Ukraine und in allen Ländern, die vom Krieg erschüttert sind."
Ein Besuch in Gaza sei laut Vatikan derzeit nicht geplant. Man setze auf "diplomatische und karitative Wege". Ob der öffentliche Appell der Pop-Ikone zu einem Umdenken führt, bleibt abzuwarten.
(VOL.AT)