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Madeleine: Bisher keine Beweise gegen Verdächtigen

Portugal - 20 Tage nach dem Verschwinden der kleinen Madeleine aus einer portugiesischen Ferienanlage haben ihre Eltern am Mittwoch im Wallfahrtsort Fatima für die Rückkehr ihrer Tochter gebetet. TV-Serie umgeschrieben

Fernsehaufnahmen zeigten Gerry und Kate McCann beim Gebet in einer Kapelle, außerdem entzündeten sie Kerzen. Andere Besucher des Heiligtums drückten ihnen ihr Mitgefühl aus.

Der Leiter des nationalen rechtsmedizinischen Instituts wies unterdessen Medienberichte zurück, Untersuchungen von Haar- und Faserproben aus Madeleines Hotelzimmer hätten keine Spuren ergeben. Die Analysen dauerten an, sagte Duarte Nuno Vieira dem Radiosender TSF. Schlüsse könnten erst gezogen werden, wenn die Untersuchungen abgeschlossen seien. „Es geht nicht so schnell wie im Fernsehen“, sagte er.

Die britischen Eltern hatten am 2. Mai in einem Restaurant der Ferienanlage von Praia da Luz an der Algarve gegessen, während ihre drei Kinder – die vier Jahre alte Madeleine und ihre beiden zweijährigen Geschwister – schliefen. Als sie nach ihnen sahen, war Madeleine verschwunden. Die Polizei hat bislang offiziell einen Verdächtigen benannt, einen 33-jährigen Briten. Nach einer Vernehmung wurde er aber wieder auf freien Fuß gesetzt.

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