Mädchen sind begeisterungsfähiger
Tag der Energie an der Mittelschule Thüringen zum Thema “Atomstrom-nein danke!”
AMP “Thema war das Raus aus der Atomenergie bei uns an der Schule schon lange”, erzählen die Lehrerinnen Sophie Benauer und Judith Moosbrugger. Mit Unterstützung von Direktor Andreas Mäser und ein paar Verbündeten aus dem Lehrkörper wurde im April ein Plakat- und Modellwettbewerb zum Thema “Atomstrom-nein danke. Aber, was sonst?” gestartet. “Die Ideen sprudelten nur so”, sind die Pädagoginnen über die Visionäre für Energiealternativen an der Schule hellauf begeistert. Dass sich Mädchen bei solchen Themen mehr als Buben angesprochen fühlen und sich zum Bau plastischer Modelle animieren ließen, liegt in der Natur der Sache: “Mädchen sind einfach begeisterungsfähiger”.
Tschernobyl – Katastrophe
Zum 25. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe organisierten Benauer und Moosbrugger einen “Tag der Energie” zu dem sie auch die e5-Proponenten der Gemeinde, Werner Madlener und Otto Rinner, sowie die vom Landesschulrat beauftragte Koordinatorin für Begabtenförderung, Verena Chlumetzky-Schmid, vor ihren “Karren” spannten. Nachdem Energie und Stromsparen in den vergangenen Monaten an der Thüringer Mittelschule Intensivthema war, wurden nun beim “Tag der Energie” Alternativen aufgezeigt. Da stand ein Solarkocher in dem die Würsten heiß gemacht werden konnten, mit einem HuPo-Rad wurden Glühbirnen zum Leuchten gebracht, die Erstklässler demonstrierten ihre Biogas- und Windradmodelle, de e5-ler informierten über ihre Zielsetzungen und stellten sich als Juroren für die kreativsten Plakat- Portfolio- und Modellideen zur Verfügung. Pro Schulstufe wurden je vier Plakate und Portfolios prämiert. Einen Sonderpreis gab es zusätzlich von der “Initiative Begabung” der durch Verena Chlumetzky-Schmid überreicht wurde.