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Mädchen aus Trümmern gerettet

Vier Tage nach dem schweren Erdbeben in Algerien ist ein 13-jähriges Mädchen nahezu unversehrt aus den Trümmern gerettet worden. Sie überlebte mit Kuchen.

Helfer bargen das Mädchen Sonntag Abend in der Stadt Bordj Menaiel 80 Kilometer östlich von der Hauptstadt Algier, wie der algerische Rundfunk am Montag berichtete. Es habe nur leichte Verletzungen erlitten.

Sein Überleben verdankte das Mädchen demnach Backwaren, die es kurz vor dem Beben am Mittwoch vor einem Geschäft zum Verkauf anbot. Die 13-Jährige teilte sich den Kuchen sorgsam in Rationen auf. In der Bevölkerung sorgte die Rettung für Aufsehen: Zahlreiche Menschen eilten herbei, um dem Mädchen Hilfe anzubieten und ihre Geschichte zu hören.

Bei dem Erdbeben im Norden Algeriens kamen nach offiziellen Angaben fast 2.200 Menschen ums Leben. Die Zahl der Verletzten wurde mit fast 9.000 angegeben. Die meisten Opfer wurden in der Provinz Boumerdes und in der Hauptstadtregion Algier gezählt.

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