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Madagascar 3 - Trailer und Kritik zum Film

Hereinspaziert, hereinspaziert! Im dritten Teil der beliebten Animationsreihe rund um vier aus New York geflüchtete Zootiere bekommen es Löwe Alex, Zebra Marty, Nilpferd Gloria und Giraffe Melman mit dem Heimweh zu tun und landen auf ihrer Reise zurück in die Staaten bei einem europäischen Zirkus. Alle Spielzeiten auf einen Blick

Wie ein solcher ist auch “Madagascar 3” geworden: gut gelaunt, voller Energie, wie ein langer Cartoon, so richtig überdreht, aufgeregt, bunt und knallig. Die Story? Nebensächlich. Aber die hat im Zirkus ja noch niemanden interessiert, solange die Schauwerte stimmen – und diese sind erstmals in 3D. Ab Freitag (5.10.) läuft die “Flucht durch Europa” (so der Untertitel) in den Kinos.

“Madagascar 3” ist knallig, komisch und kunterbunt

Eigentlich hatten Alex (Ben Stiller), Marty (Chris Rock), Gloria (Jada Pinkett Smith) und Melman (David Schwimmer) auf die Hilfe der Pinguine gezählt, um zurück in die Heimat zu gelangen. Doch diese sind nach Monte Carlo abgedampft, um dort das Casino auszunehmen. Als auch die vier in Afrika verbliebenen Freunde im Fürstentum auftauchen, bricht rasch das Chaos aus. Mit der hartnäckigen Tierjägerin Chantal DuBois (Frances McDormand) im Nacken, treten alle gemeinsam die Flucht an – und folgen einem Wanderzirkus um den Tiger Vitaly (Bryan Cranston) und die Jaguardame Gia (Jessica Chastain). Der Weg führt zuerst nach Rom und schließlich nach London, wo ein amerikanischer Promoter die Hoffnungen auf eine Rückkehr nährt.

Der Zirkus als einzige Möglichkeit, wieder in die USA zu gelangen? Das finden selbst die Pinguine wenig überzeugend, die den Kauf des gesamten Zuges trocken kommentieren: “Um das Geld hätten wir auch gleich ein Flugzeug kaufen können.” Nichtsdestotrotz, für das verblüffende Attraktionskino von Eric Darnell und Tom McGrath ist der Zirkus genau das Richtige. Die Tiere fliegen und springen in jede Dimension, wenn sie ihre Kunststücke vollbringen, atemlos wird hier der Schwerkraft und der Logik getrotzt, und der visuelle Effekt schluckt jeden Hauch von verbalem Entertainment. Hier wird nicht mit Wortwitz (wie etwa noch in Teil 1) gepunktet, sondern mit Farben, Detailreichtum und Rasanz.

Für Kinder ist “Madagascar 3” ein Heidenspaß, die Erwachsenen dürfen sich nicht zuletzt auch an den vorlauten Kommentaren von Chris Rock als Zebra Marty oder Sacha Baron Cohen als Lemurenkönig Julien erfreuen. Aber auch Frances McDormand hat als Tierhasserin einige schöne Momente, während die Pinguine vielleicht schon ein wenig für ihren eigenen Film (der soll laut DreamWorks-Ankündigung 2015 kommen) geschont wurden. Ein Erfolg ist der neue Animationshit jedenfalls schon vor dem europäischen Start: Hatten die ersten beiden Teile bisher mehr als eine Milliarde Dollar eingespielt, hält auch Teil drei bereits jetzt bei rund 215 Millionen Dollar. Die Welt tanzt offenbar den “Afro Circus”.

(APA)

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