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Luxemburg: Ringier-Preis für Premier

Der luxemburgische Premierminister Juncker hat ersten "Europapreis für politische Kultur" erhalten. Preis ist mit 50.000 Euro dotiert und wurde von Hans-Ringier-Stiftung vergeben.

Den Preis nahm Juncker im Rahmen des „Diner republicain“ vom früheren deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder in Empfang, wie die Hans-Ringier-Stiftung mitteilte. Zum „Diner republicain“ lädt während des Filmfestivals Locarno jeweils der Ringier-Journalist Frank A. Meyer.

Juncker erhalte den Preis als großer Europäer und für seinen tiefgehenden Einsatz für die politische Kultur, sagte Jurymitglied Utz Claassen, Vorstandspräsident des deutschen Energiekonzerns EnBW, in seiner Laudatio. Juncker machte sich unter anderem für die derzeit auf Eis liegende Europäische Verfassung stark.

Als Jurymitglieder amteten neben Schröder und Claassen der französische Politiker Dominique Strauss-Kahn, der Verleger Michael Ringier und der Schriftsteller Adolf Muschg. Jury-Präsident war Meyer.

An Meyers Tafel nahmen zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur Platz. Darunter waren der Schweizer Bundespräsident Moritz Leuenberger und Innenminister Pascal Couchepin, die Chefanklägerin des UNO-Kriegsverbrechertribunals in Den Haag, Carla del Ponte, sowie der Tessiner Ständerat Dick Marty, der als Ermittler des Europarates zur CIA-Affäre auch international Bekanntheit erlangt hatte.

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