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Lugner wurde Opfer von Sturm

Eigentlich wollte sich Richard Lugner am Freitagvormittag in der Wiener Lugner City medienwirksam gegen Influenza impfen lassen, um für den Opernball am 15. Februar fit zu sein.

Auf die Spritze musste der Baumeister-Promi allerdings verzichten. „Er war gestern zu einem Vortrag in St. Moritz eingeladen“, erklärte Christina Lugner im Gespräch mit der APA das Fernbleiben ihres Mannes. „Wegen des Orkans hat sein Flugzeug heute früh keine Starterlaubnis bekommen. Der Richard sitzt in der Schweiz und ärgert sich.“

Während der Baumeister seine Impfung in den nächsten Tagen nachholen soll, ließ sich „Mausi“ auf der Bühne des Einkaufszentrums von Tropenmediziner Univ.-Prof. Dr. Heinrich Stemberger den Impfstoff in den linken Oberarm spritzen. Und zwar so schnell und schmerzlos, dass es weder Christina Lugner noch die Fotografen mitbekamen. Die Prozedur wurde für die interessierte Öffentlichkeit nachgestellt. „Ich kann leider nicht langsamer impfen“, entschuldigte sich Stemberger.

„Mausi“ Lugner hat sich erst vor wenigen Tagen ihre Kurzsichtigkeit – fünfeinhalb Dioptrien – weglasern lassen und trägt zum Schutz ihrer noch empfindlichen Augen dunkle Sonnenbrillen. Vor der Impfung hatte sie, wie auch vor der Augenoperation, keine Angst:
„Alles, was für gut meine Gesundheit ist, mache ich gerne.“ Von der Impfung erhofft sie sich nicht nur in Hinblick auf den Opernball eine große Hilfe: „Mein Immunsystem ist ohnehin nicht hundertprozentig in Ordnung, ich liege jedes Jahr mehrere Wochen wegen Grippe im Bett.”

Ob Paris Hilton ebenfalls Influenza-geimpft ist, weiß die Ehefrau Lugners nicht. Zur Sicherheit soll ihrem Opernball-Gast aber ein Arzt zur Verfügung gestellt werden, der rund um die Uhr in Bereitschaft bleibt: „Sie ist ja nur einen Tag in Wien, aber das werden sicher ziemlich stressige Stunden für sie. Und für uns …“

Die Grippe-Impfaktion läuft in der Lugner-City noch bis Samstag, 17.00 Uhr. Von 25. bis 27. Jänner geht die Aktion in der Wiener Millenniums City ebenfalls über die Bühne. Der Impfstoff ist verbilligt um zehn Euro erhältlich. Stemberger empfiehlt, sich – unabhängig von dieser Aktion – gegen Influenza schützen zu lassen:
„Jedes Jahr erkranken hunderttausende Österreicher an Grippe, schätzungsweise 1.000 Menschen sterben jedes Jahr an den Folgen der Erkrankung. Die Impfung wirkt zu 80 bis 85 Prozent. Grippeimpfung sollte so selbstverständliche erfolgen wie Zeckenimpfung.“

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