Weitere knapp 340.000 Euro wolle die Finanz von Lugner noch zurück, weil er Kosten für die Opernbälle der Jahre 2003 bis 2005 geltend gemacht hat, die nach Ansicht der Finanz nicht absetzbar sind. Dazu kämen noch rund 2,2 Millionen Steuerschulden, die die Finanz Lugner nach dessen Pleiteverfahren 2003 gestundet hatte.
Schon im Dezember hatte “News” von 380.000 Euro Steuerschulden des Baumeisters berichtet. Lugner selbst hatte damals auf APA-Anfrage Berufung angekündigt.
Den “OÖN” zufolge kam Lugner neben einer nicht allzu üppigen Pension zuletzt gerade auf ein monatliches Einkommen von 800 Euro – und zwar von der Lugner City KinobetriebsgmbH, die zu 80 Prozent der Lugner-Familienstiftung und zu 20 Prozent Lugner gehört. Diese Firma soll dem Bericht zufolge 2006 einen Verlust von 1,2 Mio. Euro verzeichnet haben. Die Lugner-City-Betriebsgesellschaft – zu 90 Prozent im Besitz die Stiftung der Lugner-Söhne, zehn Prozent Richard Lugner – verzeichnete 2006 demnach gerade 64.000 Euro Gewinn.