Jaqueline Lugner und Helmut Werner wollen heiraten. Das gaben sie vor wenigen Tagen bekannt. Das sorgt für Unverständnis in der Wiener Society. “Unfassbar, typisch Lugner!”, heißt es da etwa.
Der Baumeister nimmt seine Tochter und den Schwiegersohn in spe freilich in Schutz und betont: “Zuerst muss sie die Schule beenden. Danach kann sie heiraten.”
Christina Lugner meint: “Mit ihren 16 ist Jaqueline schon ein sehr reifer Teenager. Sie geht an die Sache mit viel Demut heran.” So sehen es die Lugners. Und was sagen andere?
Marika Lichter, selbst Mutter eines 24-jährigen Sohnes: “Als Mutter sieht es für mich so aus, dass dieses Mädchen die Liebe sucht, die es zu Hause nicht bekommen hat.”
Buchautorin und Psychologin Dr. Brigite Bösenkopf meint: “Jaqueline hat mit dieser Entscheidung keine Vorbildwirkung auf andere 16-Jährige. Es ist möglich, dass sie sie überdimensional reif ist, aber das ist kein Anlass, gleich zu heiraten.”
Die Lugners sehen es gelassen. “Andere 16-Jährige treiben es viel zu bunt. Das alles erspart sie sich mit dieser Beziehung”, meint Mama Christina. Die Frage ist nur, ob sie das dann nicht später nachholen will…