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Ludwig vermisst Infos zu neuem Corona-Testformat

Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) kritisierte am Dienstag, dass er noch keine Informationen zur administrativen Abwicklung bei der Redkuktion der Gratis-Coronatests bekommen habe.
Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) kritisierte am Dienstag, dass er noch keine Informationen zur administrativen Abwicklung bei der Redkuktion der Gratis-Coronatests bekommen habe. ©APA/MARTIN HÖRMANDINGER
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) kritisierte am Dienstag, dass er zur vom Bund geplanten Reduktion der kostenlosen Corona-Tests noch keine Informationen über die administrative Abwicklung erhalten hat.
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Wie sich Minister Johannes Rauch (Grüne) die Umsetzung vorstellt sei der Stadt noch nicht mitgeteilt worden, "also wer kontrolliert, dass es nicht mehr als fünf Tests pro Monat gibt und wer das sanktioniert". Die Apothekerkammer plädierte für ein Testangebot für Ältere.

Ludwig vermisst Infos zu neuem Corona-Testformat

Wien sei besser durch die Corona-Krise gekommen als andere Großstädte oder auch Bundesländer, versicherte Ludwig am Rande einer Pressekonferenz. Man habe durch das Testsystem - Wien setzt auf "Alles gurgelt" - sehr frühzeitig Betroffene aus der Infektionskette herausnehmen können. Auch habe man rasch neue Mutationen diagnostizieren können. Zudem sei nun der Einsatz von Medikamenten möglich. Dazu sei es aber wichtig, rasch festzustellen, ob jemand mit dem Virus infiziert sei.

Wien habe den Gurgeltest entwickelt, darauf sei Ludwig stolz

"All das zusammen macht uns sicher, dass unser bisheriges Testsystem ein sehr gutes ist." Wien habe den Gurgeltest entwickelt, darauf sei er stolz. Dieser werde inzwischen auch international eingesetzt, gab Ludwig zu bedenken. Die neuen Testvorgaben sollen ab April gelten. Gratis sind für nicht symptomatische Personen ab April nur mehr jeweils fünf PCR-Untersuchungen und fünf Antigentests pro Monat.

Apothekerkammer will weiterhin kostenlose Tests durchführen

Die Apothekerkammer drängte am Dienstag unterdessen darauf, kostenlose Tests weiterhin auch in den Apotheken durchzuführen - und zwar mit Hinweis auf die älteren Menschen. In der am stärksten gefährdeten Altersgruppe gebe es nämlich "oft nicht sehr technik-affine" Personen, die mit PCR-Heimgurgeltests (für die ein internetfähiges Handy oder PC/Laptop nötig sind) vom Testen ausgeschlossen wären.

Einige Bundesländer stellen Teststruktur auf PCR-Heimtests um

Einige Bundesländer planen nämlich, die Teststruktur auf PCR-Heimgurgeln umzustellen. Vorbildlich - geht es um das Anliegen der Apothekerkammer - agiere die Steiermark: Dort haben sich die Apotheken mit der Landesregierung bereits darauf geeinigt, dass auch bei ihnen weiter gratis getestet wird, teilte die Kammer in einer Aussendung mit.

(APA/Red)

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