Ludwig soll nach Fake-Telefonat mit Klitschko mit Staatsschutz kooperieren

Das Innenministerium verkündete, dass nach dem Telefonat von Michael Ludwig mit einem falschen Vitali Klitschko der Staatsschutz ermittle. Ressortchef Gerhard Karner (ÖVP) forderte Wiens Bürgermeister zur Zusammenarbeit auf.
Ludwig zur Kooperation mit DSN aufgerufen
"Deep Fakes sind eine Gefahr für unsere Demokratie und unsere rechtsstaatlichen Werte. Ich ersuche daher den Bürgermeister um rasche, enge und umfassende Kooperation mit der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst, sodass die Ermittlungen rasch, zielgerichtet und international geführt werden können", so Karner in einer der APA übermittelten Stellungnahme. Am Zug ist hier die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst "(DSN).
Gesprächsprotokoll mit falschem Klitschko dringend erforderlich
Bisher habe das Büro des Bürgermeisters kaum Informationen übermittelt, beklagt man sich im Innenressort. Für rasche und zielgerichtete Ermittlungen wäre die E-Mail-Korrespondenz mit den Tätern entscheidend, die im Vorfeld des Gesprächs erfolgt sei. Auch ein Gesprächsprotokoll über das erfolgte Videotelefonat sei für die Ermittlungen dringend erforderlich, um den Informationsabfluss genau bewerten und klären zu können, ob und wenn ja welcher strafrechtliche Tatbestand erfüllt wurde.
Stadt Wien will bei Aufklärung der Sache helfen
Im Wiener Rathaus hieß es dazu auf APA-Anfrage, dass seitens der Stadt alles unternommen werde, um eine Aufklärung der Sache sicherzustellen. "Die Stadt Wien wird auch engstens mit dem Ermittlungsbehörden kooperieren", wurde erklärt, "so wie das von der Stadt Wien immer praktiziert wird."
(APA/Red)