Ludesch kürte Stromsparmeister

Das zeigt uns, wie viele Einsparungspotentiale tatsächlich vorhanden sind“, resümiert der Ludescher e5-Teamleiter Anton Zech. Durchschnittlich haben die 56 Haushalte 7,5 Prozent ihres Verbrauches eingespart, in Summe 19.000 kWh. 39 Haushalte haben zwischen 1 bis und 30 Prozent eingespart, bei neun Haushalten ist der Stromverbrauch praktisch gleich geblieben und bei sechs Haushalten ist der Stromverbrauch etwas angestiegen.
Noch ein weiter Weg
„Hätten alle 1000 Haushalte im selben Umfang bei der Stromsparmeisterschaft mitgemacht, so wäre das hochgerechnete Einsparungspotential bei rund 350.000 kWh, was einem Stromverbrauch von 80 Haushalten entspricht“, träumt Anton Zech und ist sich bewusst, dass dies noch ein weiter Weg ist. Laut Vorgaben des deutschen Umweltministeriums wären die besten Ludescher Stromsparer noch 13 Prozent über Optimalverbrauch, gemessen am Durchschnitt aller 56 Haushalte allerdings 42 Prozent. „Dennoch wurde die Bewusstseinsbildung innerhalb der Bevölkerung weiter gestärkt“, ist Zech überzeugt.
500 Euro-Preise
Als Belohnung fürs Mitmachen wurden unter den anwesenden Teilnehmern drei Hauptpreise zu je 500 Euro verlost. Cornelia Lässer, Bernadette Öttl und Reinhold Neyer durften sich darüber freuen. Unterstützt wird die Ludescher Klimaschutzinitiative durch das „Gemeindenetzwerk Allianz in den Alpen“.
Leben in Wachstumsspiralen
Eckart Drössler vom Energieinstitut gab mit seinen Ausführungen zu „Leben in Wachstumsspiralen“ zum Nachdenken. Drössler ging dabei auf die Auswirkungen des in den vergangenen Jahrzehnten stattgefundenen enormen Wachstums der Bevölkerung, des Energieverbrauchs, unserer Ansprüche, und der daraus folgenden enormen Probleme ein.