Ausstellung von Lucian Freud im KHM in Wien
Von einer ersten Schau in Wien überzeugte den Künstler vor allem das KHM selbst. “Als ich angefangen habe, mit ihm darüber zu sprechen, hat ihn vor allem das Museum interessiert.” Eine große Hilfe sei es auch gewesen, das Projekt gemeinsam mit dem Prado in Madrid zu planen – “er war ein großer Bewunderer der Sammlung dort”. Nach Wien wird die Ausstellung 2014 in der spanischen Hauptstadt gezeigt.
Lucian war “beispielhafter Künstler”
Für die Reihe zeitgenössischer Kunst, die Sharp über drei Jahre im KHM kuratiert, sei Lucian Freud ein beispielhafter Künstler: “Meine Intention ist es, keine Ausstellung zu zeigen, die auch in einem anderen Wiener Museum stattfinden könnte.” Freud stehe in enger Beziehung zur Sammlung des Hauses. “Er hat eigentlich außerhalb der Kunstgeschichte gearbeitet – weil er Themen von ewiger Gültigkeit adressiert hat. Er arbeitete in einer extrem klassischen Tradition, die er gleichzeitig damit ganz stark erneuert und fortgeführt hat. Sein Beitrag nicht nur zur Porträtmalerei, sondern auch zu Landschaft und Stillleben ist unglaublich wichtig.” (APA/Redaktion)