Schmid bezieht sich dabei auf die gestern in Innsbruck mit Bundesministerin Kdolksy und den zuständigen Ländervertreterinnen aus Tirol, Oberösterreich, Niederösterreich, Kärnten und Vorarlberg präzisierten Verhandlungen zur Schaffung zusätzlicher bedarfsgerechter Kinderbetreuungsplätze. Schmid: “Jetzt können wir nicht nur dem Bedarf der Familien entsprechend neue Kinderbetreuungsplätze schaffen, sondern auch die uns zustehenden Bundesmittel lukrieren”.
Für Landesrätin Schmid konnten vor allem drei wichtige Vorarlberger Argumente eingebracht werden:
1) Weiterer Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen entsprechend dem Bedarf der Eltern und der regionalen Nachfrage und nicht auf Basis irgendwelcher Quoten;
2) Möglichkeit länderspezifischer Sprachfördermodelle auch für unter 5jährige;
3) Drei Jahre Gültigkeit der Vertragsdauer für beide Vertragsseiten; Dadurch ist für LR Schmid nun auch klar, dass alle Länder die ihnen zugewiesenen Bundesmittel zum Ausbau der Kinderbetreuung in verstärktem Maße abrufen können: In Vorarlberg wird dieses Geld unter anderem in die Ausbildung und Besserqualifizierung von Tagesmüttern investiert. 2009 soll zudem auf Basis einer Evaluierung im Rahmen sozial gestaffelter Tarife auch die Förderung der Betreuung durch Tagesmütter ermöglicht werden.
Zusätzlich ist sichergestellt, so LR Schmid, dass über die Einführungeines koordinierten Bildungsplanes bei der Sprachförderung ausschließlich die Länder entscheiden: “Dadurch ist auch klar, dass es zu keinem Kompetenzverlust der Länder kommt und die hohe Vorarlberger Qualität erhalten bleibt”.