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LR Schmid: Häusliche Betreuung ohne MOHI kaum denkbar

Die Arbeitsgemeinschaft Mobile Hilfsdienste erhält heuer einen Beitrag von 68.000 Euro aus dem von Land und Gemeinden finanzierten Sozialfonds, teilt Soziallandesrätin Greti Schmid mit. "Der MOHI ist eine wichtige Säule unseres Betreuungssystems. Ohne den Einsatz der mobilen Helferinnen und Helfer wäre die häusliche Pflege und Betreuung oft nicht zu bewältigen", so Schmid.

In Vorarlberg werden rund 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen daheim betreut. Landesrätin Schmid: “Diese hohe Quote bedeutet mehr Lebensqualität für die Betroffenen und Entlastung für die stationären Einrichtungen. Neben dem selbstlosen Einsatz vieler pflegender Angehöriger sind leistungsfähige mobile Dienste die Basis dafür, damit wir das Motto ‘ambulant vor stationär’ weiter erfolgreich umsetzen können.”

Aus der Einsatzstatistik geht die Bedeutung der MOHIs klar hervor: im Jahr 2000 haben 1.161 Helferinnen und Helfer 1.939 pflegebedürftige Menschen betreut, 2006 waren 1.606 MOHIs für 2.964 Patientinnen und Patienten im Einsatz. Die Zahl der jährlichen Betreuungsstunden ist im gleichen Zeitraum von 235.000 auf über 390.000 gestiegen.

Bis 2020 wird die Zahl der Pflegebedürftigen weiter steigen. Um angesichts dieser Entwicklung einen hohen Anteil häuslicher Pflege zu sichern, gilt es daher Modelle zur Unterstützung und Entlastung pflegender Angehöriger und den Ausbau ambulanter Angebote zu forcieren, betont LR Schmid.

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OTS0024 2007-06-14/08:47

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