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Ölpest - BP übertägt Dudley das Krisenmanagement

Der britische Ölkonzern BP hat Manager Robert Dudley das Krisenmana­ge­ment im Kampf gegen die Ölpest im Golf von Mexiko übertragen. Dudley übernehme die Aufgabe "sofort" von BP-Chef Tony Hayward, teilte das Unternehmen am Mittwoch in London mit.
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Am Freitag hatte der Konzern bekanntgegeben, dass Hayward das Krisenmanagement abgeben muss. Er war in die Kritik geraten, weil er die Folgen der Katastrophe zunächst heruntergespielt und geklagt hatte, er wolle “sein altes Leben wiederhaben”. Dudley muss Hayward Bericht erstatten über den Stand der Bemühungen.

Der BP-Chef hatte den neuen Krisenmanager bereits vergangene Woche gelobt: “Da er in Mississippi aufwuchs, hat Bob eine tiefe Wertschätzung und Zuneigung zur Golfküste und er glaubt zutiefst an das Engagement von BP, die Region wiederherzustellen”, sagte Hayward. Dass Dudley neuer BP-Krisenmanager wird, war bereits vergangene Woche klar. Lediglich der Zeitpunkt des Wechsels war noch nicht bekannt. Am 20. April war die Ölbohrinsel “Deepwater Horizon” im Golf von Mexiko explodiert. Dabei kamen elf Arbeiter ums Leben. Seither strömen Millionen Liter Öl ins Meer.

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