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Ölpest: Krebsgefahr für Bevölkerungen

Die durch Bombardements im libanesisch-israelischen Konflikt ausgelöste Ölpest könnte die betroffenen Bevölkerungen an den Küsten einer verstärkten Krebsgefahr ausliefern.

Dies betonte am Dienstag Simonetta Lombardo, Sprecherin des UNO-Umweltprogramms UNEP bei einer Pressekonferenz in Rom. „Im Meer sind giftige Mischungen aus Substanzen gelandet, die stark Krebs erregend sind“, sagte Lombardo. In erster Linie seien die Einwohner von Beirut betroffen, zirka zwei Millionen Menschen in der städtischen Region.

Der italienische Umweltminister Alfonso Pecoraio Scanio berichtete, dass die italienische Regierung bereit sei, Mittel zur Säuberung der libanesischen Küsten verfügbar zu machen. forderte internationale Konventionen, die die Bombardierung von Zielen verbieten sollten, welche Umweltschäden verursachen könnten. „Die Bombardierung von Ölindustrie-Anlagen kann ein strategisches Ziel sein, die Schäden für die Umwelt und die Bevölkerungen sind enorm“, sagte der italienische Minister.

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