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Love kämpft um Sorgerecht

Mit einer regelrechten Medienoffensive kämpft US-Rocksängerin Courtney Love um das Sorgerecht für ihre Tochter Frances.

Gleich in mehreren US-Magazinen versicherte die 39-jährige Sängerin der Rockband „Hole“ dieser Tage, sie nehme keine Drogen und liebe ihre Tochter über alles, auch wenn sie eine etwas ungewöhnliche Mutter sei.

Anfang des Monats war Love von der Polizei aufgegriffen worden, weil sie wie betäubt durch die Straßen von Beverly Hills irrte. Stunden später musste sie wegen Medikamentenvergiftung ins Krankenhaus. In Gegenwart ihrer elfjährigen Tochter hatte sie eine Überdosis eines schweren Schmerzmittels genommen, dem ähnliche Wirkungen wie Heroin nachgesagt werden. Das Jugendamt entzog ihr daraufhin das Sorgerecht für ihre Tochter, deren Vater, Nirvana-Sänger Kurt Cobain, 1994 Selbstmord begangen hatte.

Der Illustrierten „US weekly“ (Erscheinungsdatum: 17. November) gegenüber versicherte die ewige Skandalnudel, sie stehe unter Medikamenteneinfluss, nehme aber keine Drogen. Und gegenüber dem Magazin „People“ sagte sie, ihre Tochter fände sie „cool“, auch wenn einige Mütter ihre Kinder nicht mit Frances spielen ließen, „weil ich ihnen Angst mache“. Gegenüber dem Jugendamt bekräftigte die Elfjährige, Love sei eine „gute Mutter“: „Ich finde sie gar nicht gruselig, und sie passt wirklich gut auf mich auf“, zitierte die Zeitung „USA Today“ aus dem Dokument. Dagegen berichtete ein Freund Loves dem Magazin „People“, die 39-Jährige sei bereits seit Monaten „unberechenbar“, und alle seien sehr besorgt um sie.

Auf Veranlassung eines Gerichts muss die Sängerin und Schauspielerin ihr Mietshaus in Hollywood verlassen, in dem Frances weiter wohnen bleibt, allerdings unter Obhut ihres Kindermädchens und ihres Stiefvaters. In der kommenden Woche muss sich Love darüber hinaus vor Gericht wegen Drogenbesitzes und Misshandlung verantworten.

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