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Love Happens

Der erfolgreiche Ratgeber-Autor Burke Preston, den der schneidige Eckhart (41, "The Dark Knight") verkörpert, treibt darin seinen eigenen Werbeslogan auf die Spitze: Gibt dir das Leben Zitronen, kannst du immer noch Limonade daraus machen. Doch das ist eine Maske.
Szenenbilder
Mit seiner oberflächlich-optimistischen Philosophie verdrängt der Psychologe sein Unglück: Er stürzt sich in die Arbeit, nachdem seine Frau bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist.
Als Burke zu einem seiner O-Kay!-Trauerworkshops nach Seattle reist, stößt er im Hotelflur zufällig mit der hübschen Floristin Eloise (Aniston, 40) zusammen, die sich – noch – in glücklicher Beziehung zu einem Rockmusiker wähnt.
Zwei Menschen sind von einander fasziniert, jedoch zum komplett falschen Zeitpunkt. Wie das selbst nicht ganz problemfreie Blumenmädchen dem Mann im Manageranzug hilft, sich den Dämonen von gestern zu stellen, um für die Zukunft frei zu sein, erzählt der Film in überaus glatten, direkten Bildern und bedeutungsschwangeren Dialogen.

Trotz einiger Seitenhiebe auf das nicht nur in den Staaten florierende Ratgeber-Business sowie Ausflügen in die Screwball-Comedy wie etwa beim Streit zwischen Burke und Eloise in der Herrentoilette: Der zwischen den Genres lavierende, mit obligatorischer Popmusik unterlegte Film langweilt komplett, weil er formal stark mit Stereotypen arbeitet und inhaltlich allzu absichtsvoll wirkt. Und die mangelnde Ausstrahlung der beiden populären Hauptdarsteller können weder Kinolegende Martin Sheen (Bobby) als Schwiegervater noch ein gewisser Rocky, 20-jähriger Filmpapagei – der hier ganz gelassen den Seelenvogel gibt – wettmachen.

Der Trailer:

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