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Londoner Modewoche ging zu Ende

Die Londoner Fashion Week wurde ihrem Ruf als exzentrischste der großen Schauen ein weiteres Mal gerecht: 

Mut müssen Modefans schon mitbringen, die sich in transparenten Blusen oder knapp unter dem Po endenden, hautengen Lederminis in die Herbst- und Wintersaison 2006/2007 wagen möchten.

Waren zuvor vor allem elegante, zurückhaltende Kreationen gezeigt worden, rutschten die Rocksäume zum Abschluss der Modewoche höher, und die Ausschnitte wurden tiefer. Vor allem die Accessoires waren sehenswert, dürften aber nicht unbedingt allgemeiner Trend werden.

So waren bei der Schau des Labels „Noir“, das erstmals bei der zwei Mal im Jahr stattfindenden Modewoche auftrat, weite, mit schwarzen Federn besetzte Capes zu sehen, die an riesige Vogelflügel erinnerten. Statt Fransen hingen lange schwarze Haare herab.

Gleich mehrere Designer erklärten hautenge, schwarze Lederhosen und ultraknappe Röcke zum Trend für den nächsten Winter. Das Designerduo Sinha-Stanic zeigte Lederoutfits, die an die Mode der Achtziger erinnerten, jedoch eine schmalere Silhouette betonten. Jungdesigner Giles, dem Experten Superstar-Potenzial bescheinigen, schickte seine Models mit ausgefallenen Hüten auf den Laufsteg, etwa einer knallgelben, beinahe an einen Regenschirm erinnernden Kreation.

Zum Abschluss der Modewoche, die am Dienstag begonnen hatte, wurden noch die Schauen des deutschen Labels „c.neeon“ sowie des Labels von Sänger Boy George erwartet. Der Schauen-Marathon ist noch nicht vorbei: An diesem Wochenende eröffnete die Modewoche in Mailand, ab Ende Februar richten sich die Blicke der Modewelt nach Paris.

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