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London: Mann sprang von Riesenrad

Allen Sicherheitsvorkehrungen zum Trotz ist ein Engländer am Donnerstag Morgen aus 135 Metern Höhe vom Londoner Riesenrad "London Eye" gesprungen.

Der 37-jährige Gary Connery klemmte sich an dem Rad fest, noch bevor in den Morgenstunden für Touristen geöffnet wurde, und sprang dann von ganz oben mit dem Fallschirm in die Tiefe.

Acht Wachleute dürften nach Informationen der britischen Tageszeitung „Daily Mail“ (Donnerstagsausgabe) von dem gefährlichen Vorhaben nichts bemerkt. Als die Polizei eintraf, war Connery schon wieder verschwunden. Das „London Eye“ am Ufer der Themse ist derzeit das höchste Riesenrad Europas. Eröffnet wurde es 1999. An dem Riesenrad sind 32 Glasgondeln angebracht, von denen aus man bei gutem Wetter weit in die Ferne sehen kann. Tagsüber stoppt das Rad normalerweise nicht. Auf Grund der geringen Drehgeschwindigkeit können Besucher einfach zusteigen.

Ein Sprung vom Riesenrad im Wiener Prater mit seinen rund 65 Meter Höhe sei mit einem Fallschirm „denkbar aber brenzlig“, sagte der Base-Jumper Mike Küng. Mit einem Gleitschirm – diese Geräte verwendet der Tiroler für seine waghalsigen Vorhaben – könnte man jedoch nicht aus dieser „Tiefe“ abspringen. Damit sich der nach unten hängende Schirm entfaltet, müssen nach unten mindestens 60 Meter freie Luft sein. Die Fallschirme für „Flüge“ von Gebäuden oder Brücken können hingegen so gepackt werden, dass sie besonders schnell aufgehen.

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