Die Sehenswürdigkeiten von London werden seit den Terroranschlägen im Juli von weit weniger Menschen besucht als gewohnt. Im August kamen 24,5 Prozent weniger Touristen zu den Attraktionen als im Vorjahresmonat.
Das teilte die offizielle Fremdenverkehrsagentur Visit London am Donnerstag mit. Für den September werde ein Rückgang von bis zu 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr befürchtet. Der britische Tourismusminister James Purnell wies darauf hin, dass es seit den Anschlägen jedoch keinen starken Rückgang bei Besuchen ausländischer Touristen gegeben habe. Vor allem Briten müssten ermuntert werden, wieder ihre Hauptstadt zu besuchen.
Am 7. Juli waren in London 56 Menschen gestorben, als sich vier Selbstmordattentäter in drei U-Bahnen und einem Bus in die Luft sprengten. Zwei Wochen später versuchte ein weiteres Selbstmordattentäter-Quartett, das Szenario zu wiederholen. Ihre Bomben explodierten jedoch nicht.
