In den Tagen zuvor waren der schlechten Sicht rund tausend Flüge zum Opfer gefallen. Kurz vor Weihnachten lichtete sich jedoch der Nebel, so dass wieder mehr Starts und Landungen stattfinden konnten.
Die britische Fluggesellschaft British Airways, die von den Absagen am schlimmsten betroffen war, musste am Samstag noch 46 Flüge streichen. Am Tag zuvor waren es rund 170 gewesen. Der Flugverkehr am Samstag werde zu 95 Prozent wieder normal sein, sagte ein BA-Sprecher. Auch andere Fluggesellschaften mussten wegen des Nebels weniger Flüge streichen als in den Tagen zuvor. Die Lufthansa konnte London-Heathrow nach Angaben eines Sprecherin wieder planmäßig anfliegen. Allerdings kam es noch zu einigen Verspätungen.
Nach drei Tagen dichten Nebels war die Sicht in Heathrow am Samstag deutlich besser. Von den geplanten 1.300 Flügen mussten bis zum Nachmittag nur noch 70 abgesagt werden. Wir sind aber weiterhin auf die Geduld der Passagiere angewiesen, sagte ein Sprecher. An vielen Schaltern gab es immer noch ungewöhnlich lange Schlangen. Auch die Zelte, die in Heathrow für die gestrandeten Passagiere aufgestellt wurden, sollen mindestens bis Sonntag stehen bleiben. Einige Fluggäste hängen bereits seit Mittwoch fest.
Laut Angaben des Flughafens könnte eventuell am Sonntag in Heathrow wieder Normalbetrieb herrschen. British Airways setzt zusätzliches Personal ein, um die Lage schneller wieder in Griff zu bekommen. Auf Strecken nach Frankfurt, Madrid und Paris hat die Fluglinie größere Maschinen im Einsatz, um mehr Passagiere befördern zu können.