Lokalaugenschein in Arena Nova - Drehscheibe für Ukraine-Flüchtlinge in NÖ
Asyl-Landesrat Gottfried Waldhäusl (FPÖ) hat sich am Donnerstag ein Bild von der Lage gemacht. "Die Hilfeleistung funktioniert perfekt", stellte er fest. Partner ist das Rote Kreuz.
Arena Nova als Drehscheibe für Flüchtlinge aus der Ukraine
Die Flüchtlinge würden medizinisch - "nicht nur auf das Coronavirus, sondern in Niederösterreich einzigartig auch auf Tuberkulose" - untersucht und in die NÖ Grundversorgung aufgenommen, so Waldhäusl in einer Aussendung. Damit sei für ihren Aufenthalt auch schon der Grundstein gelegt.
Die Arena Nova sei neben einer Berufsschule in Wiener Neustadt die Drehscheibe für die Verbringung geflüchteter Menschen in niederösterreichische Unterkünfte, erklärte Waldhäusl. Ab dieser Woche kämen Ankunftszentren in St. Pölten und in Schwechat dazu. "Zusätzlich wurden Verträge mit Caritas und Diakonie abgeschlossen, die sich auch für die Vermittlung in private Quartiere zuständig zeigen."
1.700 Menschen haben bisher Platz in NÖ Grundversorgung gefunden
Dem Roten Kreuz attestierte der Landesrat "hervorragende Arbeit". Flüchtlinge würden u.a. mit Nahrung versorgt und nach im Schnitt maximal 20 Stunden "in ihr neues Quartier mit eigenen vier Wänden verbracht". In Niederösterreich hätten derzeit 1.700 Menschen Platz in der NÖ Grundversorgung gefunden und erhielten dementsprechende Leistungen.
"Natürlich ist es möglich, dass bis zu 3.000 Flüchtlinge in unserem Bundesland aufhältig sind. Nicht alle wollen jedoch Leistungen aus der Grundversorgung bzw. wird auch die Hilfsbedürftigkeit geprüft", erläuterte Waldhäusl. Alles in allem habe Niederösterreich die Situation gut im Griff.
(APA/Red)