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Löwe tötete Safari-Guide in Simbabwe

Der Löwe glaubte vermutlich seinen Nachwuchs bedroht
Der Löwe glaubte vermutlich seinen Nachwuchs bedroht ©dpa
Ein Löwe hat in einem Nationalpark in Simbabwe einen Ranger zu Tode gebissen. Der Hwange-Park hatte erst kürzlich Schlagzeilen gemacht, als der bekannte Löwe Cecil vor gut einem Monat von einem US-Jäger getötet worden war. Der 40 Jahre alte Parkwächter war mit sechs ausländischen Touristen zu Fuß unterwegs und verfolgte die frische Fährte eines Rudels Löwen, wie die Parkverwaltung mitteilte.

Neben vier ausgewachsenen Löwen befanden sich auch zwei Babys in dem Rudel. Ein Löwe namens Nxaha, der vermutlich seinen Nachwuchs bedroht glaubte, sprang den Ranger und verletzte ihn tödlich. Keiner der Touristen wurde verletzt. Der Löwe trug ein Halsband, mit dem Forscher der Universität Oxford die Bewegungen der Tiere verfolgen.

Auch Cecil hatte eine solche Markierung getragen. Ein Zahnarzt aus den USA hatte mehrere zehntausend Euro für die Jagd bezahlt und den 13 Jahre alten Cecil mit einem Trick aus dem Park gelockt. Außerhalb des Schutzgebietes, in dem die Jagd verboten ist, erlegte er den Löwen, der wegen seiner schwarzen Mähne bekannt war.

Souvenir-Verkäufer von Elefanten übertrampelt

Bei den nahe gelegenen Viktoria-Fällen wurde unterdessen ein Souvenir-Verkäufer von einem Elefanten zu Tode getrampelt. Der 32-Jährige war mit einem Freund unterwegs, als sie im Ort Victoria Falls einer Elefantenmutter mit ihrem Jungen begegneten, wie die Parkverwaltung mitteilte. Einem dem Männer gelang die Flucht. Nationalparks in Simbabwe sind nicht umzäunt, das heißt Begegnungen mit Wildtiere auch außerhalb von Parks sind nicht ungewöhnlich.

(APA)

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