Nach Angaben des Katastrophenschutzes konnten bei Beobachtungsflügen derzeit nur noch an wenigen Stellen offene Flammen gesichtet werden. Probleme bereitete den Brandbekämpfern aber der durch den leichten Regen der vergangen 24 Stunden entstandene Rauch.
Für Donnerstag erwartet sich die Einsatzleitung in Ramnäs in der Nähe der 40.000 Einwohnerstadt Västeras, dass alle vier mittlerweile eingetroffenen Löschflugzeuge aus Frankreich und Italien den Brand mit Löschwasser aus den umliegenden Seen bekämpfen. Die Sicht über der Waldbrandfläche hat sich gegenüber dem Vortag stark verbessert.
Effektive Brandsperre errichten
Geplant ist weiters, eine zehn Kilometer lange Bresche in den Wald zu schlagen, um eine effektive Brandsperre zu errichten. Die Wetteraussichten für den gesamten Donnerstag sind günstig, sodass sich die Brandschützer entscheidende Fortschritte erhoffen, bevor der Wind wieder zunimmt und die zuletzt kühleren Temperaturen wieder ansteigen.
Am Mittwochnachmittag wurde bekannt, dass die Polizei nicht nur zur Entstehung des Brandes vor einer Woche ermittelt, sondern auch im Zusammenhang mit den beiden Opfern des Brandes, einem 30-jährigen Mann, der in den Flammen umkam und einem 42-jährigen, der mit schweren Verbrennungen auf der Intensivstation liegt. Die Männern sollen am vergangenen Montag in einen Unfall im Zusammenhang mit einem Holztransport verwickelt gewesen sein.
(APA)