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Lockdown: Freizeitbetriebe fordern Gleichberechtigung

Freizeitbetriebe, wie das Naturhistorische Museum Wien müssen derzeit noch geschlossen halten. Sie fordern in der Öffnungsphase eine Gleichbehandlung mit anderen Branchen.
Freizeitbetriebe, wie das Naturhistorische Museum Wien müssen derzeit noch geschlossen halten. Sie fordern in der Öffnungsphase eine Gleichbehandlung mit anderen Branchen. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Am Mittwoch forderten die Freizeitbetriebe eine Gleichbehandlung im Lockdown. Astrid Leger will "eine Benachteiligung der Freizeitbetriebe gegenüber anderen Branchen in der Öffnungsphase" verhindern.

Die Coronapandemie bringt nicht nur Zwist in die Gesellschaft, sie sorgt auch für Zwiespalt bei den Interessenverbänden der Unternehmen. Nachdem Walter Veit, Vizepräsident der Hoteliervereinigung (ÖHV), gestern gemeint hatte, sollte der Handel aufsperren dürfen, die Tourismusbetriebe nicht, werde man die Hotellerie "so richtig kennenlernen", meldeten sich heute die Sport- und Freizeitbetriebe zu Wort und forderten eine Gleichbehandlung.

Freizeitbetriebe fordern Gleichbehandlung in Öffnungsphase

"Eine Benachteiligung der Freizeit- und Sportbetriebe gegenüber anderen Branchen in der Öffnungsphase muss diesmal unbedingt verhindert werden", so Fachverbandsobfrau Astrid Legner. Eine Verlängerung des Lockdowns wäre für viele Betriebe wirtschaftlich nicht mehr stemmbar. "Filetierte" Öffnungsszenarien wie nach dem Lockdown Ende des vergangenen Jahres wären in der derzeitigen Situation keinesfalls nachvollziehbar, betonte sie am Mittwoch in einer Aussendung.

Zu Beginn des vierten Lockdowns warnte Handel vor Ungleichheit

Schon zu Beginn des vierten Lockdowns hatte der Handel vor einer Ungleichbehandlung gewarnt. WKÖ-Handelsobmann Rainer Trefelik verwies auf die Praxis einiger Lebensmittelketten, auch Ware des nicht täglichen Bedarfs wie Kinderspielzeug und Blumenerde anzubieten, während Spielzeuggeschäfte und Baumärkte zu haben müssen.

(APA/Red)

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