Ob der “ambitionierte Zeitplan” allerdings tatsächlich zu halten ist, hänge vom Verlauf der noch laufenden Verfahren ab, räumte Walcher ein. “Verfahrenstechnisch geht es sich jedenfalls aus.” Sollte es doch etwas länger dauern, beginne man “spätestens 2019” mit dem nördlichen Abschnitt des S1-Lückenschlusses.
Asfinag-Geschäftsführer räumt “ambitionierten Zeitplan” ein
Walcher rechnet mit einer endgültigen Entscheidung über das UVP-Verfahren – es liegt derzeit in zweiter Instanz beim Bundesverwaltungsgericht (BVwG) – gegen Ende 2017. Um die auch von der Umweltorganisation VIRUS angesprochenen, noch ausständigen naturschutz- und wasserrechtlichen Bewilligungen werde man noch diesen Sommer ansuchen, so der Asfinag-Geschäftsführer.
Bei der Autobahngesellschaft hofft man folglich, mit Ende des ersten Halbjahres 2018 alle erforderlichen Genehmigungen für den Baubeginn in der Tasche zu haben.
Lobautunnel “absolut umweltverträglich”
Via Aussendung wies Walcher die zuvor geäußerten Vorwürfe bzw. Bedenken der Umweltschützer zurück. Das Megaprojekt samt Lobautunnel sei “absolut umweltverträglich”, wurde versichert: “Das gilt natürlich auch für die geologischen Aspekte, die Bauweise unter der Erde und das Grundwasser.”
(APA/Red)