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Lob für Erste Liga

Beim EU-Ligen-Meeting wurde über die Legionärsproblematik diskutiert. Beim Streben nach rechtlich haltbaren Lösungen wurde die österreichische "Red Zac Erste Liga" gelobt.

Vertreter der Fußball-Ligen aus den EU-Ländern trafen einander am Mittwoch in Nyon, um über die steigende Zahl von Legionären in den heimischen Meisterschaften zu diskutieren. Vor allem die Vertreter der deutschen Bundesliga, die den europaweit höchsten Ausländeranteil (über 60 Prozent) aufweist, äußerten sich kritisch zu dieser Problematik.

Als primäre Argumente wurden der Verlust der nationalen Identität der Klubs und ein auf Dauer schwindendes Gefühl der regionalen Identifikation der Fans zu den Spielern und somit zu den Vereinen genannt. Auch die Zahl möglicher Teamspieler werde durch den stetig steigenden Ausländeranteil in den Vereinen immer schwieriger.

Neben einer Bewusstseinsänderung der Klubs bei der Art und Weise ihrer Kaderzusammenstellung soll im Rahmen des alle ein bis zwei Monate stattfindenden Ligen-Meetings auf Basis einer vergleichenden Studie eine mögliche gemeinsame, rechtliche haltbare Lösung ermittelt werden. Österreichs Vertreter bei diesem Treffen war Bundesliga-Vorstand Thomas Kornhoff, der für das Modell “Red Zac Erste Liga” gelobt wurde.

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