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Lkw-Unfall in Wien: Kochte der Fahrer Kaffee?

Auf einem Zebrastreifen kamen im Februar in Wien zwei Menschen ums Leben.
Auf einem Zebrastreifen kamen im Februar in Wien zwei Menschen ums Leben. ©APA
Zwei Menschen mussten am 8. Februar auf einem Zebrastreifen in Favoriten sterben. Jetzt wurden Details zum Unfallhergang bekannt - so soll der Lkw-Lenker während der Fahrt Kaffee gekocht haben.

Das schreibt die Tageszeitung ‘Österreich’. So sei etwa die Sicht des Fahrers durch Flaggen an der Windschutzscheibe behindert gewesen. Außerdem sei der Fahrer erst zwei Wochen nach dem fatalen Crash, bei dem die 12-jährige Ayse S. und die die 59-jährige Seydan N. ums Leben kamen, einvernommen worden.

Dabei habe er von Schock gesprochen, und dass die drei Frauen – auch die Mutter des getöteten Mädchens war auf dem Zebrastreifen, überlebte jedoch – bei Rot über die Straße gegangen wären. Außerdem wäre der Mann so unter Schock gestanden, dass er nicht in der Lage gewesen wäre, “etwas zu unternehmen”.

Die Konzentration des Fahrers sei vor allem durch zweierlei Dinge beeinträchtigt gewesen: Ungefähr zwölf Flaggen, die ihm die Sicht durch die Windschutzscheibe versperrten sowie eine angeblich laufende Kaffeemaschine im Fahrerhaus des Lastwagens. Es sei auf den Fotos vom Unfallort deutlich erkennbar, dass die Windschutzscheibe angelaufen sei – ein Indiz, dass die Maschine gerade lief, als der fatale Crash passierte.

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