AA

Lizenzvergabe im Zeichen der Finanzkrise

Der cashpoint Altach gab für die kommende Saison ein Sparbudget ab, Austria Lustenau bangt um den Hauptsponsor.

Die globale Finanzkrise erschwert auch in Österreich den Kampf um die Sponsorgelder. Das macht sich auch in dem heute eröffneten Lizenzierungsverfahren für die Bundesligasaison 2009/10 bemerkbar. Die Wiener Austria etwa reduzierte das veranschlagte Budget für den Gesamtverein auf 15 Mill. Euro. Darin enthalten auch das Ansuchen um die Erstligalizenz für die Amateurmannschaft. Auch Vorarlbergs Bundesligaklub cashpoint SCR Altach hat ein Sparbudget erstellt. Laut Finanzchef Bruno Simma beträgt der Budgetrahmen rund 4,4 Mill. Euro für den gesamten Verein. Damit liegt man rund 400.000 Euro unter den diesjährigen Zahlen. “Wir wollen nicht spekulieren, sondern verlassen uns nur auf das, was wir haben”, begründet Simma die Reduzierung. Für die Erste Liga wurde keine Lizenz beantragt. “Das werden wir nicht brauchen”, gibt sich Simma optimistisch. In Lustenau bangt die Austria noch etwas um Hauptsponsor „bet-at-home.com”. Der Wettanbieter wurde von einer französischen Firma aufgekauft, dennoch laufen laut Präsident Hubert Nagel Gespräche. Ansonsten ist er ob des rund Zwei-Millionen-Euro-Budgets optimistisch. “Unsere Zahlen sind gut, Zitterpartie erwartet uns keine”, so der Austria-Boss. Zudem hält er es wie in den Jahren zuvor: Ausgegeben wird nur so viel wie auch reinkommt.” Nach einem Gewinn im Vorjahr habe man auch im Winter investiert. Bei Lokalrivale FCL ist man in Sachen Zahlen zurückhaltender. Präsident Mag. Dieter Sperger meinte knapp: “Kein Kommentar.”

  • VIENNA.AT
  • Fußball
  • Lizenzvergabe im Zeichen der Finanzkrise
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen