AA

Lizenz-Fall GAK vors Protestkomitee

Die Lizenzentscheidung für den steirischen Fußball-Klub GAK ist am Dienstag auf Grund eines Formalfehlers neuerlich vertagt worden.

Der Fall GAK nimmt einfach kein Ende. Auf Grund eines Formalfehlers seitens der Fußball-Bundesliga ist die Lizenzentscheidung für die Steirer am Dienstag neuerlich vertagt worden. Das Ständige Neutrale Schiedsgericht, eigentlich die dritte und letzte Instanz, hat nämlich im Rahmen seiner Sitzung im Wiener Justizzentrum den vom Bundesliga-Protestkomitee im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens gegen den GAK gefassten Beschluss wegen eines Formalfehlers für nichtig erklärt.

Damals war dem GAK vom Protestkomitee, der zweiten Instanz des Verfahrens nach dem Senat 5, die Lizenz verweigert worden. Doch der GAK hakte juristisch bei der Zusammensetzung dieses Komitees ein. Denn der Vorsitzende des Gremiums muss laut Angaben von GAK-Boss Stephan Sticher “den Status eines akademisch graduierten Juristen” haben. Mit Walther Wawronek stand dem Komitee jedoch ein Wirtschaftsprüfer vor.

Nun drängt die Zeit gehörig. Denn durch die neuerliche Vertagung scheint Anfang Juni die Zusammensetzung der kommenden Red-Zac-Liga in weiter Ferne. Sollte nämlich dem GAK – so wie der Admira – die Lizenz entzogen werden, wäre etwa Red-Zac-Absteiger Kapfenberger SV gerettet, auch der Letzte Hartberg dürfte dann noch auf den Erste Liga-Verbleib hoffen. Voraussetzung dafür wäre, dass in der Regionalliga Mitte der derzeitige Zweite FC Wels, der um keine Lizenz angesucht hat, den Meistertitel holt. Sollte sich jedoch Bad Aussee (derzeit Tabellenführer), Feldkirchen (3.) oder Vöcklabruck (4.) durchsetzen, wären die Hartberger abgestiegen.

  • VIENNA.AT
  • Fußball
  • Lizenz-Fall GAK vors Protestkomitee
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen