Die internationale Gemeinschaft reagiert unterschiedlich auf diese Entwicklungen. Die USA führten Luftangriffe gegen Stellungen des sogenannten Islamischen Staates (IS) durch, um dessen Wiedererstarken in der instabilen Situation zu verhindern. Israel verstärkte seine Truppen auf den Golanhöhen und bereitet sich auf mögliche Bedrohungen vor. In Österreich, Deutschland, die Schweiz, Italien und Großbritannien wird die Bearbeitung von Asylanträgen syrischer Staatsbürger vorübergehend ausgesetzt, bis mehr Klarheit über die politische Situation in Syrien herrscht. Die Zukunft Syriens bleibt ungewiss, da die neue Machtkonstellation unter Führung der HTS Fragen hinsichtlich Stabilität und Sicherheit aufwirft.
UNO-Sicherheitsrat tagte zu Syrien
Nach dem Sturz Assads hat sich der UNO-Sicherheitsrat in New York hinter verschlossenen Türen mit der Situation in dem Land befasst. "Der Rat war sich mehr oder weniger einig mit Blick auf die Notwendigkeit, die territoriale Integrität und Einheit Syriens zu bewahren, den Schutz der Zivilisten zu sichern und sicherzustellen, dass humanitäre Hilfe zu der bedürftigen Bevölkerung kommt", sagte der russische UNO-Botschafter Wassili Nebensja.
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(APA, dpa)