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LIVE zum Coronavirus: Die Lage in Österreich und in der EU

Die Regierung gibt erneut über die Lage zum Coronavirus Auskunft.
Die Regierung gibt erneut über die Lage zum Coronavirus Auskunft. ©APA/EXPA/JOHANN GRODER
Bei der Pressekonferenz "Lage in Österreich und Abstimmung in der EU" geben Brigitte Zarfl vom Gesundheitsministerium und Sicherheitsexperte Franz Lang Auskünfte über das Coronavirus.

Als "moderat" stuft das Europäische Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) das aktuelle Risiko einer Infektion mit dem neuen Coronavirus europaweit ein. Die Fallzahlen in Europa haben sich etwas erhöht.

Bisher 14 Coronavirus-Infektionen in Österreich

Unverändert bleibt Italien der Coronavirus-Hotspot Europas: Die ständig aktualisierten Online-Fallsammlung der Johns Hopkins Universität (USA) weist dort mit Stand Montag fast 1.700 Fälle aus. 34 Personen sind demnach bisher an der Krankheit verstorben. Es folgen Deutschland und Frankreich mit je 130 Fällen. In Frankreich sind bisher zwei Patienten verstorben. Darüber hinaus gibt es in Europa noch keine Todesopfer zu beklagen.

84 Fälle wurden in Spanien verzeichnet. Österreich liegt mit seinen bisher 14 bestätigten Infektionen (Stand Sonntag) in etwa auf dem Niveau Schwedens (14) oder Norwegens (19). Bisher etwas stärker betroffen sind die Schweiz (27 Fälle) und Großbritannien (36).

Nicht nachvollziehbare Infektionen steigen

Immer noch seien die meisten Fälle in Europa klar darauf zurückzuführen, dass Menschen auf Reisen in Gebieten mit stärkerer Verbreitung des Covid-19-Virus waren oder mit Personen engen Kontakt hatten, auf die das zutraf. Die EU-Behörde hält jedoch in ihrer Risikobewertung fest, dass auch jene Fälle in Europa im Zunehmen sind, wo die Infektionskette nicht mehr klar nachvollzogen werden kann. Das Risiko einer weiteren Ausbreitung in Europa sei daher "moderat bis hoch". Es handle sich immer noch um eine sich entwickelnde Situation, deren Fortgang nur schwer vorhergesagt werden kann.

Weiter betont die ECDC auch das Gefährdungspotenzial für Patientengruppen mit Vorerkrankungen oder ältere Menschen. Gleichzeitig hält die Behörde fest, dass 80 Prozent der Fälle milde verlaufen, bei 20 Prozent stellt sich ein schwererer Verlauf ein. Kritisch wird es bei rund vier bis fünf Prozent der Infizierten.

(APA/red)

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