Der Tabellensechste WAC liegt vor den abschließenden 16 Runden acht Punkte vor Schlusslicht SV Mattersburg, der Polster der siebentplatzierten Rieder auf die Burgenländer beträgt sechs Zähler. “Es ist klar, dass wir dringend Punkte brauchen, um den Abstand nach hinten zu vergrößern. Wir wollen zeigen, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben”, erklärte Ried-Kapitän Thomas Gebauer.
SV Ried mit guter Vorbereitung
Zumindest am Training der vergangenen Wochen sollte es laut Trainer Christian Benbennek nicht scheitern. “Die Vorbereitung ist super verlaufen. Wir sind einen riesengroßen Schritt weitergekommen. Als Mannschaft sind wir am Platz gefestigter und variabler im Spiel. Das gilt es jetzt aber auch in der Liga zu beweisen”, sagte der Deutsche, dessen Club zuletzt auswärts fünf Meisterschafts-Partien en suite verloren hat.
Das Match gegen den WAC sei “sehr wichtig”, betonte Benbennek. “Genauso wichtig, wie es für uns ist, ist es aber auch schwer. Der WAC hat eine sehr kompakte, zweikampfstarke und eingespielte Mannschaft.”
WAC will Punkte sammeln
Der Wolfsberger Coach Heimo Pfeifenberger gab das Lob umgehend zurück. “Die Rieder sind sehr kompakt und setzen auf schnelles Umschalten.” Dennoch strebt der Ex-Teamspieler einen Erfolg gegen die Innviertler an. “Das erste Spiel zu gewinnen, kann irrsinnig viel bewirken, aber es bedeutet trotzdem noch keine Entscheidung. Wir haben noch 16 Endspiele vor uns”, erklärte der Salzburger.
Den jüngsten Turbulenzen im Rieder Lager nach dem Abgang von Sportdirektor Stefan Reiter misst Pfeifenberger keine allzu große Bedeutung bei. “Wenn die Ried-Spieler auf dem Platz stehen, wird es ihnen egal sein”, vermutete der 50-Jährige. Seine Mannschaft feierte gegen den WAC in den jüngsten drei Duellen jeweils 1:0-Siege.