“Ich habe eine gute Zeit gehabt bei der Admira, freue mich auf die Jungs, aber wir wollen sie schlagen”, sagte Kühbauer. Punkte haben die Kärntner auch dringend nötig, liegen sie doch nach zuletzt drei Niederlagen in Folge und sieben sieglosen Runden mit nur zwei Punkten – und damit zwei Zähler hinter der Admira – am Tabellenende. “Wir müssen punkten, ohne Wenn und Aber. Das ist unsere Aufgabe”, hoffte der Burgenländer auf einen erfolgreichen Trainereinstand.
Kühbauer mit dem WAC gegen Ex-Klub
Dass es von seinen ehemaligen Schützlingen keine Geschenke geben wird, ist Kühbauer klar. “Es ist ein wichtiges Spiel für beide, auch für die Admira”, war sich der WAC-Coach bewusst. Der 42-Jährige kündigte keine großartigen Veränderungen an und hatte die Aufstellung am Donnerstag schon ungefähr im Kopf, offen war allerdings vor allem noch das Spielsystem, ob 4-4-2 oder 4-2-3-1. “Da bin ich noch ein bisschen im Wigl-Wagl” meinte Kühbauer.
Admira rechnet mit aggressivem Gegner
“Wir spielen gegen den WAC, nicht gegen den Didi. Der Trainer spielt nur eine Nebenrolle, wir haben ihn in unsere Überlegungen nicht einbezogen”, sagte Lederer. Dass sich die Kärntner durch die Trainerrochade allerdings im Vergleich zur bisherigen Saison gestärkt präsentieren könnten, war dem Admira-Trainer völlig klar. “Ich kenne den Didi, er wird rohes Fleisch an seine Spieler verteilt haben. Wir wissen, was auf uns zukommt, rechnen mit einem sehr, sehr aggressiven Gegner”, meinte Lederer.
Die diese Saison nur gegen Rapid erfolgreichen Niederösterreicher nutzten die Länderspielpause, um sich nach der dritten Auswärtspleite, dem bitteren 1:4 in Ried, im Spiel mit dem Ball und gegen den Ball zu verbessern. “Ich bin überzeugt, dass es uns gelungen ist, einen Schritt nach vorne zu machen”, war Lederer optimistisch. Das soll sich auch im Punktekonto niederschlagen.