LIVE: WAC gegen Austria Wien im Ticker

Nach starken Regenfällen musste am Samstag die Partie zwischen WAC und Austria Wien kurzfristig abgesagt werden. Am Mittwoch um 18.30 Uhr treffen die Bundesligisten im Nachtragsspiel aufeinander.
WAC-Coach Nenad Bjelica ist sich sicher, dass seine Kicker die Nerven im Zaum haben werden. “Ich persönlich bin komplett relaxt. Und bei der Mannschaft ist nur ein positiver Stress und eine positive Anspannung spürbar. Es sind alle ein bisschen aufgeregt, aber nicht übertrieben”, sagte der 40-jährige Kroate.Schon beid er Generalprobe zum Saisonauftakt konnten die Kärntner den Regionalligisten Ostbahn XI mit 8:1 im Cup abfertigen. “Ich freue mich, so einen guten Kader zu haben. Ich hoffe, dass wir auch am Samstag gut in Form sind.” Bjelica kann aus dem Vollen schöpfen. Die “Stars” seiner Truppe sind im Mittelfeld der von der Austria geholte Michael Liendl sowie der Spanier Yanclan Jacobo.
WAC will sich gegen die Wiener Austria nicht verstecken
“Mir stehen 25 Spieler zur Verfügung, aber nur elf Glückliche dürfen dieses Spiel beginnen.” Und diese Auserwählten sollen gleich in Runde eins für die große Überraschung, sprich einen Sieg gegen die Austria sorgen. “Man wird von mir nie hören, dass wir auf ein Unentschieden spielen. In jedem Spiel geht es um drei Punkte, und auf die spielen wir auch”, sagte Bjelica über seine Philosophie.
“Unsere Spiele in der Ersten Liga waren immer sehr emotional, interessant und torreich. So soll es weiterhin bleiben”, so Bjelica, dessen Team von den vergangenen 24 Heimpartien nur zwei verloren hat. Genau so ein aktionsreiches Spiel erwartet auch Austrias neuer Trainer Peter Stöger. “Das könnte ein flottes, offensives Spiel werden. Die Ausrichtung beider Mannschaften geht in diese Richtung”, meinte Stöger, der die Stärken des WAC ganz klar im Angriff sieht: “Im Offensivbereich sind sie gut, wirklich gut sogar. Da ist sehr viel Kreativität vorhanden.”
Austria ist in “Aufbruchsstimmung”
Nach der verpatzten vergangenen Saison (Rang vier, kein Europacup-Startplatz) ortet Stöger bei den Violetten derzeit “eine kleine Aufbruchsstimmung”. Und die will man auf keinen Fall gleich wieder im Keim ersticken. “Unser Ziel ist, in Wolfsberg zu gewinnen und dann daheim gegen Sturm Graz vor einem vollen Stadion zu spielen”, skizzierte Stöger, der vergangene Saison Wiener Neustadt souverän zum Klassenerhalt geführt hat, seine Idealvorstellung.