“Wir müssen 90 Minuten marschieren und Druck machen. Dabei ist nicht entscheidend, ob wir schön spielen oder nicht, sondern dass wir gewinnen”, stellte Ried Trainer Michael Angerschmid klar.
WAC will in Ried Stärken zeigen
Beide Teams starteten mit Unentschieden in die Saison. Ried durfte mit dem 0:0 bei Aufsteiger Grödig ebenso nicht unzufrieden sein wie der WAC beim 2:2 gegen Rapid. Dabei schafften die Lavanttaler nach einem 0:2 nach 45 Minuten noch einen Punktgewinn. Auf die gezeigte Leistung in der zweiten Spielhälfte will Coach Slobodan Grubor aufbauen: “Wir wissen, was zu tun ist und wollen das umsetzen. Mit unseren Stärken können wir schließlich jedem Gegner Probleme bereiten. In Ried ist alles möglich.”
Neuer Rasen in der Keine-Sorgen-Arena
Gespielt wird auf neuem Rasen, nachdem in Ried im Sommer eine Rasenheizung verlegt wurde. Am Freitag durften die SV-Kicker erstmals in der Arena trainieren. “Wir wollen guten Fußball spielen, da kommt uns der neue Platz sicherlich zugute”, meinte Angerschmid. Er muss am Samstag neben den verletzten Andreas Schicker (Knieprobleme) und Toni Vastic (Knöchel) auch den rekonvaleszenten Gernot Trauner vorgeben. Fraglich ist Neuzugang Sandro Wieser, der Liechtensteiner erkrankte zu Wochenbeginn an einer Sommer-Grippe.
Beim WAC kehrt dessen Landsmann Michele Polverino wohl wieder in die Start-Elf zurück, nachdem der in der Vorbereitung verletzte Mittelfeldmann gegen Rapid erst in der zweiten Spielhälfte aufs Feld kam. Langsam aufbauen will Grubor in den kommenden Wochen auch die Langzeitverletzten Jose Solano, Jacobo und Christian Falk. Jacobo und Falk kamen am Donnerstag bei einem Testspiel der WAC-Amateure zum Einsatz.