Rapid Trainer Peter Schöttel möchte mit seiner Mannschaft nach der Länderspielpause einen Neuanfang starten. “Leistungsmäßig sind wir nicht so schlecht unterwegs wie in den Ergebnissen”, betonte der Ex-Internationale. Die aktuelle Durststrecke nagt am Selbstvertrauen der Spieler. Zuletzt war Rapid im Herbst 2006 unter Peter Pacult acht Spiele in Folge sieglos – die Einstellung dieses Negativrekords droht.
Rapid fehlt das Selbstvertrauen
Leicht wird die Aufgabe gegen den SV Ried am Samstag nicht. Noch dazu fehlen mit Branko Boskovic und Steffen Hofmann zwei Schlüsselspieler im Mittelfeld. Boskovic sollte nach seiner OP am Miniskus in zwei Wochen wieder auf dem Feld stehen, Hofmann fällt aufgrund seines Innenbandriss die komplette Saison aus. Markus Heikkinen und Markus Katzer werden den Verein im Sommer verlassen. Ein Umbau der Mannschaft scheint immer notwendiger. “In der Mannschaft findet gerade ein Generationswechsel statt”, erklärte Schöttel. Der Trainer appelliert an einige Spieler und fordert das seine gesamte Mannschaft mehr Verantwortung und Stabilität gewinnt. “Wir haben im Frühjahr Fehler gemacht, die wir, seit ich hier bin, noch nie gemacht haben”
Gelingt der Befreiungsschlag gegen Ried?
Gegen die Innviertler hat Rapid zuletzt viermal in Serie gewonnen. Auch diesmal sind die Vorzeichen klar gesetzt. . “Es geht darum, mit einem Sieg anzuschreiben. Das versuchen wir aber Woche für Woche”, versicherte der Rapid Coach. Das es gegen kompakt stehende Rieder allerdings keine Spazierfahrt wird ist bekannt. Vor allem in der Offensive haben die Rieder gefährliche Spieler in ihren Reihen. Einer davon ist der Ex-Rapidler Rene Gartler, der nach seiner Ellbogenverletzung sein Comeback geben könnte. “Ob von Beginn an oder nicht, das müssen wir uns noch überlegen”, sagte Ried-Trainer Michael Angerschmid. Die Rieder gehen daher durchaus optimistisch in die Partie. “Die Spiele waren in den letzten Wochen nicht so schlecht, dass wir den Kopf hängen lassen müssen. Wir wissen, dass wir zu Hause jeden schlagen können.” Gegen Rapid ist das zuletzt im Mai 2011 (2:1 in Liga und Cup-Halbfinale) gelungen. (APA/ Red.)